Raum voller Menschen und eine Kaffeetasse auf einem Glastisch
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Orientierung und Weiterentwicklung Networking im Unternehmen für Frauen besonders wichtig

Um mehr Frauen für Führungs­positionen zu gewinnen, sind neben persönlichen Kompetenzen und fachlichen Fertig­keiten auch Netz­werke von zentraler Bedeutung.

Formelle Netzwerke als Wegbereiter

Formelle Netzwerke sind institutionalisiert, verfügen über eine feste Struktur und sprechen eine bestimmte Ziel­gruppe an. Sie sind gekennzeichnet durch regel­mäßige Treffen, themen­spezifische Vor­träge sowie einen für die persönliche Weiter­entwicklung und Orientierung fruchtbaren Aus­tausch. Informelle Netz­werke hingegen basieren auf persönlichen Kontakten, die in Eigen­regie auf­gebaut wurden. Die Erfahrung zeigt, dass Männer sich häufiger als Frauen informelle Netz­werke aufbauen. Die Gründung von firmen­internen Netz­werken ist deshalb gerade für Frauen von besonderer Bedeutung.

Wie gründet man ein firmeninternes Netzwerk?

Die Koordination eines firmeninternen Netz­werks übernehmen idealerweise Führungs­kräfte in enger Zusammen­arbeit mit der Personal­abteilung. Um die Resonanz zu erhöhen, sollte die Unter­nehmens­leitung Mit­arbeiter proaktiv auf das Angebot hin­weisen und die Teilnahme aktiv unter­stützen.

Was sind die Erfolgsfaktoren?

  • Die Netzwerk­aktivitäten sollten sowohl die inhaltliche Arbeit als auch die Kontakt­pflege ermöglichen.
  • Das Mentoring wird gefördert, wenn verschiedene Karriere­stufen vertreten sind.
  • Über interne Kommunikations­kanäle (Intranet, Rundmails etc.) sollte regel­mäßig über die Aktivitäten des Netz­werks informiert werden.

Tipps für kleinere Organisationen

  • Ist die eigene Organisation zu klein für die Gründung eines Netz­werks, bietet sich ein Zusammen­schluss mit anderen Organisationen an.

Mehr zu Erfolgs­beispielen sowie kleinen und mittel­ständischen Unter­nehmen finden Sie hier.