Frau und Mann in Businesskleidung
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Engagement zeigen Geschlechterausgewogenheit: Warum gemischte Führungsteams ein Erfolg sind

Entscheidend für jede Initiative zur Verbesserung der Geschlechter­aus­gewogen­heit ist das un­miss­verständliche Engagement der Führungs­ebene. Diese sendet damit ein deutliches Signal an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Das Engagement der Führungsebene als deutliches Signal

Ausgewogene Führungs­teams sind von strategischer Bedeutung und haben deshalb hohe Priorität. Ideale­rweise legt die Führungs­ebene Entwicklungs­ziele für den Anteil von Frauen in Führungs­positionen fest und misst den Fort­schritt mindestens zwei­mal im Jahr. Die Erhebungen können dabei nach Kern­regionen, Geschäfts­einheiten und Funktionen vor­genommen werden. Die fakten­basierte Über­prüfung ermöglicht, sowohl dort kritisch nach­zu­fragen, wo der Frauen­anteil hinter den Zielen zurück­bleibt, als auch erfolg­reiche Maß­nahmen weiter aus­zu­bauen.

Was überzeugt die Führungskräfte?

Von der Wichtig­keit und Dringlich­keit des Themas Geschlechter­ausgewogen­heit zeugt der in vielen Studien hervor­gehobene Business Case: Demnach tragen gemischte Führungs­teams zum wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens bei. Das Top­management kann insbesondere durch diese Argumentation überzeugt werden. Das Thema sollte außerdem fester Tages­ordnungs­punkt in den Sitzungen des Vorstands werden. Damit die Entwicklungen fakten­basiert diskutiert werden können, werden die Daten vorab auf Basis klar definierter Erfolgs­indikatoren auf­bereitet.

Was sind die Erfolgsfaktoren?

  • Die Führungs­ebene nimmt sich regelmäßig Zeit für das Thema Geschlechter­ausgewogenheit.
  • Führungskräfte sehen es als ihre Verantwortung an, die Geschlechter­ausgewogenheit in ihren Bereichen zu verbessern.
  • Die Organisation erarbeitet oder verbreitet verschiedene Studien zur quantitativen Unter­mauerung der Leistungs­steigerung durch Diversität
  • Männliche Manager fungieren als Vorbilder und Multi­plikatoren.

Tipps für kleinere Organisationen

  • Da die oberste Führungs­kraft einer kleineren Organisation in besonderem Maße für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sichtbar ist, ist deren Auftreten als Rollen­vor­bild und deren persönliches Engagement essenziell.